Law of Lauriston, John (16. April 1671 Edinburgh - 21. März 1729 Venedig). Schottischer Nationalökonom und Bankier. Geldpolitischer Hasardeur des frühen 18. Jahrhunderts. Original-Kupferstich. ca. 1740. 18,5 x 29,5 cm, Bildgröße 15,5 x 10 cm.

Holländischer Text mit Überschrift "Waare afbeelding van den vermaarden Heer Quinquenpoix."

John Law war mit den führenden Wirtschaftspolitikern seiner Zeit einig, dass reichlicher und zügiger Geldumlauf für eine Volkswirtschaft förderlich ist.

Law konnte seine geldpolitischen Ideen ab 1716 in Paris umsetzen. Er zog nicht nur Edelmetalle, sondern auch Grundvermögen - mit dessen in der Zukunft liegenden Ertragsaussichten - zur Deckung des Notenumlaufs heran. Law strebte an, mittels so geschaffenem Papiergeld Deflation zu verhindern und Handel und Gewerbe mit hinreichend Liquidität zu versorgen.

Die ungehemmte Ausweitung der Banknoten- und Aktienemission einflussreicher Entscheidungsträger in Paris brachte die Spekulationsblase 1720 zum Platzen. In der Folge wurden das Notengeld und die Banken abgeschafft und die Wiedereinführung des Münzstandards entschieden.

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